COPSERVATION sammelt Berichterstattungen in Print- und Onlinemedien zu kontroversem Polizeiverhalten in Deutschland. Als Recherchegruppe arbeiten wir öffentlich diskutiertes polizeiliches Handeln von 1990 bis heute kartographisch sowie chronologisch auf und stellen die Ergebnisse als allgemeines Recherchemittel zur Verfügung.

907 | Fälle gesamt |
907 | Fälle gefiltert |
Da wir aus Kapazitätsgründen nicht alle publik gemachten Fälle erfassen können und auch Medien oft nur über prominente Vorfälle berichten, ist die Karte in ihrer geographischen und quantitativen Darstellung von Vorfällen nicht repräsentativ. Sie spiegelt momentan beispielsweise kein Ost/West- oder Stadt/Land-Verhältnis wider und soll nicht als repräsentiv für die Fallquoten einzelner Bundesländer wahrgenommen werden. An manchen Orten konzentrieren sich die Fälle, während in anderen Regionen kaum Fälle eingetragen wurden. Die Karte wird aber immer umfangreicher.
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Ort | Baden-Württemberg, Stuttgart |
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Zeitpunkt | |
Quellen | stuttgarter-zeitung |
Kontexte | Sexarbeit/Prostitution Sexarbeit/Prostitution Unter Sexarbeit oder Prostitution verstehen wir das erwerbsmäßige, freiwillige oder erzwungene, Ausführen sexueller Handlungen. Wird in den verlinkten Artikeln von Prostitution oder Sexarbeit berichtet, verwenden wir es als Kontext. Sexualisierte Gewalt Sexualisierte Gewalt umfasst sowohl körperlich gewalttätige Handlungen mit sexuellem Bezug als auch deren Androhung, die ohne Einwilligung bzw. Einwilligungsfähigkeit der Betroffenen erfolgen. Wir verwenden diesen Kontext, wenn in den verlinkten Artikeln oben genanntes beschrieben wird. Vermögensfälle Unter Vermögensfälle können im allgemeinen Verständnis Sachverhalte zusammengefasst werden, in denen Personen sich durch Zuwendungen einen Vorteil verschaffen oder begünstigt werden. Vermögensschäden Hier werden in den Artikeln Situationen beschrieben, in denen Vorwürfe im Raum stehen, dass fremdes Eigentum zu eigen gemacht oder geschädigt wurde. |
Stand |
Ort | Baden-Württemberg, Mannheim |
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Zeitpunkt | |
Quellen | pz-news |
Kontexte | Freiheitsentzug/-beschränkung Freiheitsentzug/-beschränkung Ein Freiheitsentzug findet statt, wenn die persönliche Fortbewegungsfreiheit durch staatliche Organe eingeschränkt wird. Freiheitsbeschränkungen können im Gegensatz zum Freiheitsentzug von kurzer Dauer sein, z. B. wenn Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen werden. Körperliche Gewalt Hier werden Berichte zusammengefasst, in denen physische bzw. körperliche Gewalt thematisiert wurden, die zu einer Verletzung einer anderen Person führte. |
Stand |
Ort | Baden-Württemberg, Stuttgart |
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Zeitpunkt | |
Quellen | sueddeutsche |
Kontexte | Außerdienstlich Außerdienstlich Viele Vorfälle betreffen überwiegend den Dienst, allerdings gibt es auch Vorkommnisse, die in der dienstfreien Zeit stattgefunden haben. Wir gehen davon aus, dass es Auswirkungen auf die polizeiliche Arbeit haben kann, wenn Polizist:innen auch außerdienstlich problematische Verhaltensweisen oder rechtsextreme Ansichten an den Tag legen. Ein viel diskutiertes Beispiel sind rechtsextreme Chatgruppen. Sexarbeit/Prostitution Unter Sexarbeit oder Prostitution verstehen wir das erwerbsmäßige, freiwillige oder erzwungene, Ausführen sexueller Handlungen. Wird in den verlinkten Artikeln von Prostitution oder Sexarbeit berichtet, verwenden wir es als Kontext. |
Stand |
Ort | Baden-Württemberg, Singen (Hohentwiel) |
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Zeitpunkt | |
Quellen | sueddeutsche |
Kontexte | Antiziganismus Antiziganismus Beschreibt rassistische Vorurteile und diskriminierende Äußerungen gegenüber Sinti:zze und Rom:nja sowie anderen Personen bzw. Gruppen, die von der Mehrheitsgesellschaft stigmatisiert werden. Freiheitsentzug/-beschränkung Ein Freiheitsentzug findet statt, wenn die persönliche Fortbewegungsfreiheit durch staatliche Organe eingeschränkt wird. Freiheitsbeschränkungen können im Gegensatz zum Freiheitsentzug von kurzer Dauer sein, z. B. wenn Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen werden. Racial Profiling Racial Profiling ist das Verdächtigen, Kontrollieren oder Festsetzten von Personen aufgrund ihrer phänotypischen Merkmale. (Personen werden als verdächtig eingestuft, basierend auf mutmaßlichen Kriterien wie ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder nationaler Herkunft und nicht aufgrund konkreter Verdachtsmomente.) Auch bei Ermittlungen kann es beispielsweise dazu kommen, dass andere mögliche Täter:innengruppen außer Acht gelassen werden, wie bei den Morden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), bei denen zuerst im Umfeld der Angehörigen ermittelt wurde. Wir verwenden diesen Kontext, wenn im Artikel Vorwürfe des Racial Profiling beschrieben sind. Rassismus Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen, welche Menschengruppen als Abstammungs- und Herkunftsgemeinschaften konstruieren. Diesen Gemeinschaften werden kollektive Merkmale zugeschrieben, welche bewertet und als nicht oder schwer veränderbar interpretiert werden. Rassismus tritt in Form von Alltagsdisrkiminierungen, Hetze im Internet bis zu persönlichen verbalen oder körperlichen Attacken gegen Personen auf. Wenn in den verlinkten Artikeln von Rassismus gesprochen wird, verwenden wir diesen Kontext. |
Stand |
Ort | Baden-Württemberg, Emmendingen |
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Zeitpunkt | |
Quellen | reha-vereinfaz |
Kontexte | Körperliche Gewalt Körperliche Gewalt Hier werden Berichte zusammengefasst, in denen physische bzw. körperliche Gewalt thematisiert wurden, die zu einer Verletzung einer anderen Person führte. Psychische Krisen Wenn Menschen sich in psychischen Krisen befinden und eine Gefahr für sich oder andere Personen darstellen, wird oft die Polizei gerufen. In zahlreichen Situationen endet solch ein Szenario nicht ohne Verletzungen der Betroffenen durch die Polizei und in einigen Fällen sogar tödlich. Das Hinzuziehen eines sozialpsychiatrischen Notdienstes, der speziell für solche Ausnahmesituationen zuständig ist, könnte in manchen Situationen helfen, eine Eskalation zu vermeiden. Schusswaffen In dieser Kategorie fassen wir alle Fälle zusammen, die in Verbindung mit Schusswaffen stehen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Dienstwaffen verschwinden, werden gestohlen oder wieder aufgefunden und teilweise posieren Polizist:innen auch mit ihnen. Vorfälle, in denen Schusswaffen zum Einsatz kommen, werden unter dem Kontextpunkt "Schusswaffengebrauch" extra aufgeführt. Schusswaffengebrauch Hier werden alle Fälle zusammengefasst, bei denen Schusswaffen im Einsatz aktiv genutzt werden. Es können aber auch private Schießübungen auftauchen wie beispielsweise beim "Nordkreuz-Netzwerk". Wir gehen von folgender Annahme aus: Bevor eine Schusswaffe zum Selbstschutz oder zum Schutz anderer eingesetzt wird, muss sich die Situation derart zugespitzt haben, dass es keine andere Möglichkeit gibt, einen Menschen zu stoppen. Warum wir auch vermeintlich gerechtfertigte Schusswaffeneinsätze aufnehmen, haben wir in unserer FAQ-Liste ausführlicher beschrieben. Tötung Wir fassen hier Fälle zusammen, bei denen Menschen durch Polizist:innen getötet wurden. Dabei geht es nicht darum, dass Verhalten zu bewerten, sondern vielmehr einen Diskussionsansatz in der Gesellschaft, über tödliche Polizeieinsätze, zu schaffen. |
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