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COPSERVATION sammelt Berichterstattungen in Print- und Onlinemedien zu kontroversem Polizeiverhalten in Deutschland. Als Recherchegruppe arbeiten wir öffentlich diskutiertes polizeiliches Handeln von 1990 bis heute kartographisch sowie chronologisch auf und stellen die Ergebnisse als allgemeines Recherchemittel zur Verfügung.

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    Es sind weitere vermeintliche Pannen bei den Ermittlungen zu den rechtsextremen Brandanschlägen in Neukölln bekannt geworden. Unter anderem sollen Hinweise nicht weitergeleitet worden sein und die Anschlagspläne sollen den Sicherheitsbehörden teilweise schon Monate vor dem eigentlichen Anschlägen bekannt gewesen sein.

    OrtBerlinBerlin Mitte
    Zeitpunkt
    Quellentagesspiegel
    Kontexte
    ErmittlungenNeukölln-KomplexRechte VorfälleUnterlassene Hilfe
    Stand

    In der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) von 2017 wurden bei der starftatbezogenen Zuordnung von bekannten Täter:innen-Gruppen deren ethnische Gruppenzugehörigkeit vermerkt. Üblich ist es zwar die bekannten Staatsangehörigkeiten zu vermerkt, jedoch keine "ethnischen Kennzeichnungen" vorzunehmen. Dieses Vorgehen ist geeignet, ohnehin schon verwurzelten Antiziganismus in der Bevölkerung zu befördern, so Kritiker:innen.

    OrtBerlinBerlin Mitte
    Zeitpunkt
    Quellentaz
    Kontexte
    DiskriminierungRassismus
    Stand

    Während der Räumung eines besetzten Hauses in Berlin-Neukölln wird der Einsatz seitens der Polizei über Social Media Kanäle kommentiert. Dabei wurde fälschlicher Weise eine lebensbedrohliche Gefährdung der Beamt:innen verbreitet. Nach einen Überprüfung durch die Einsatzkräfte wird klar, einen vermeintlich unter Strom gesetzten Türknauf hat es nie gegeben. Der Polizei wird gezielte Stimmungsmache und Falschinformation vorgeworfen, insbesondere da sie die Meldung erst Stunden nach dem Einsatz korrigierte. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Mitteilung jedoch schon mehrfach - auch von vielen Medien - weiterverbreitet. Weitere vergleichbare Fälle finden sich im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel, dem G20-Gipfel oder dem "Säurekonfetti" bei einer Demonstration in Berlin Friedrichshain.

    OrtBerlinBerlin Kreuzberg
    Zeitpunkt
    Quellennetzpolitiktazjungle
    Kontexte
    DemonstrationenÖffentlichkeitsarbeitSocial Media
    Stand

    Bezüglich der rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln machten Bürger:innen und Betroffene auf schleppende Ermittlungen durch regelmäßige Kundgebungen vor dem LKA Berlin aufmerksam. Dabei mussten sie sich wohl von LKA-Beamt:innen anhören lassen, dass sie sich schämen sollten. Zudem soll sich ein:e LKA-Beamt:in soll volksverhetzend geäußert und den NSU verharmlost haben.

    OrtBerlinBerlin Tempelhof
    Zeitpunkt
    Quellentagesspiegel
    Kontexte
    BeleidigungErmittlungenNeukölln-KomplexRechte Vorfälle
    Stand

    Drei Polizeianwärter:innen sollen bei einem Basketballspiel extrem rechte Äußerungen getätigt haben, dabei sind wohl die Worte "Sieg" und "Heil" gerufen worden. Trotz der noch laufenden Strafverfahren wurden sie zu Beamten auf Probe ernannt. In erster Instanz zu Geldstrafen verurteilt, wurden zwei nach einem Berufungsverfahren wegen mangelnder Beweise freigesprochen. Die Gruppe soll bereits im Vorfeld mit der Verwendung eines Liederbuches aus der NS-Zeit bei einer Weihnachtsfeier aufgefallen sein.

    OrtBerlinBerlin Friedrichshain
    Zeitpunkt
    Quellentaztaz
    Kontexte
    AußerdienstlichBeleidigungRassismusRechte Vorfälle
    Stand