Unter Ermittlungen haben wir Vorfälle zusammengefasst, die das Verhalten von Polizist:innen bei der Aufklärung von vermeintlichen oder tatsächlichen Straftaten beschreiben. Dazu zählt beispielsweise auch in den verlinkten Artikeln beschriebenes mögliches Fehlverhalten wie verschleppte Ermittlungen, die vermeintliche Verfolgung Unschuldiger oder Kriminalisierung.

Ein Freiheitsentzug findet statt, wenn die persönliche Fortbewegungsfreiheit durch staatliche Organe eingeschränkt wird. Freiheitsbeschränkungen können im Gegensatz zum Freiheitsentzug von kurzer Dauer sein, z. B. wenn Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen werden.

Hier werden Berichte zusammengefasst, in denen physische bzw. körperliche Gewalt thematisiert wurden, die zu einer Verletzung einer anderen Person führte.

Am 7. Januar 2005 verbrannte der 36-Jährige Sierrer-Leoner in einer Zelle des Polizeireviers Dessau-Roßlau. An der offiziellen Erklärung, Oury Jalloh hätte sich selbst angezündet, entstanden schnell erste Zweifel. Vereine und Initiativen setzen sich seit Jahren für eine lückenlose Aufklärung ein und organisierten eigene Untersuchungen durch Expert:innen. In den letzten 16 Jahren sind immer wieder neue Erkenntnisse ans Licht gekommen, die die offizielle Theorie in Frage stellen.

Jeder Mensch ist ein Individuum und soll in der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit geschützt werden. Wir nutzen diesen Kontext, wenn aus den verlinkten Artikeln hervorgeht, dass z. B. rechtswidrige Äußerungen gemacht, unerlaubt Bilder aufgenommen/verbreitet oder persönliche Daten unerlaubt abgerufen bzw. weitergegeben wurden.

Dieser Kontext umfasst Todesfälle von Personen, die in Polizeigewahrsam verstorben sind. Personen befinden sich in Polizeigewahrsam, sobald sie vorübergehend festgenommen, d.h. an der freien Bewegung (körperlichen Bewegungsfreiheit) gehindert werden. Auch Suizide oder noch ungeklärte Fälle, wie der Tod von Oury Jalloh, der in einer Gewahrsamszelle im Dessauer Polizeirevier verbrannte, sind hier zu finden.