Lädt Einzelfälle
Pigeon | © OpenStreetMap contributors

Am Rande einer Demonstration wurde Robert B., der zufällig vorbeilief, von Polizist:innen niedergeschubst, wodurch er Schürfwunden, Prellungen und Hämatome an Armen, Beinen und im Gesicht erlitt. Der Betroffene erstattete daraufhin Anzeige gegen die Polizist:innen, die mit einer Gegenanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Tätlichkeit und Körperverletzung beantwortet wurde.

Der Fall landete vor Gericht und die Polizist:innen behaupteten, der Beschuldigte hätte sie angegriffen. Die Karten standen schlecht für Robert B., bis sein Verteidiger im letzten Moment ein Video vorlegen konnte, das bewies, dass von Robert B. keine Gefahr ausgegangen ist und die Polizist:innen offenbar gelogen hatten.

Der Feuerwehrmann Robert B. wurde freigesprochen und die Staatsanwältin kündigte an, gegen die Polizist:innen wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage vor Gericht und gefährlicher Körperverletzung im Amt zu ermitteln.

OrtHamburgHamburg
Zeitpunkt
Quellentaz
Kontexte
CoronaDemonstrationenFreiheitsentzug/-beschränkungGerichtKörperliche Gewalt
Stand