COPSERVATION sammelt Berichterstattungen in Print- und Onlinemedien zu kontroversem Polizeiverhalten in Deutschland. Als Recherchegruppe arbeiten wir öffentlich diskutiertes polizeiliches Handeln von 1990 bis heute kartographisch sowie chronologisch auf und stellen die Ergebnisse als allgemeines Recherchemittel zur Verfügung.
931 | Fälle gesamt |
931 | Fälle gefiltert |
Da wir aus Kapazitätsgründen nicht alle publik gemachten Fälle erfassen können und auch Medien oft nur über prominente Vorfälle berichten, ist die Karte in ihrer geographischen und quantitativen Darstellung von Vorfällen nicht repräsentativ. Sie spiegelt momentan beispielsweise kein Ost/West- oder Stadt/Land-Verhältnis wider und soll nicht als repräsentiv für die Fallquoten einzelner Bundesländer wahrgenommen werden. An manchen Orten konzentrieren sich die Fälle, während in anderen Regionen kaum Fälle eingetragen wurden. Die Karte wird aber immer umfangreicher.
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Ort | Bayern, Fürth |
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Zeitpunkt | |
Quellen | augsburger-allgemeineaugsburger-allgemeine |
Kontexte | Fußball Fußball Fußballspiele werden meist von großen Polizeiaufgeboten begleitet, um gegnerische Fans räumlich zu trennen. Dabei kam es in der Vergangenheit immer wieder zu körperlichen Übergriffen oder fragwürdigem Sammeln personenbezogener Daten. Körperliche Gewalt Hier werden Berichte zusammengefasst, in denen physische bzw. körperliche Gewalt thematisiert wurden, die zu einer Verletzung einer anderen Person führte. Reizgaseinsatz Polizist:innen dürfen Reizgas zur Gefahrenabwehr oder zur Durchsetzung von unmittelbarem Zwang einsetzen. Wir sammeln hier Fälle, bei denen dieses eingesetzt wurde. Schlagstockeinsatz Polizist:innen dürfen den Polizeimehrzweckstock zur Gefahrenabwehr oder zur Durchsetzung von unmittelbarem Zwang einsetzen. Wir sammeln hier Fälle, bei denen dieser eingesetzt wurde. USK Das Unterstützungskommando USK ist eine Spezialeinheit der Bayrischen Polizei und wurde ursprünglich zur Aufstandsbekämpfung gegründet. Inzwischen unterstützen die Polizist:innen auch bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität, Fahndungen und Festnahmen sowie bei der Stürmung von Gebäuden oder Geiselnahmen. |
Stand |
Ort | Bayern, Nürnberg |
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Zeitpunkt | |
Quellen | sueddeutsche |
Kontexte | Demonstrationen Demonstrationen Hier werden Ereignisse eingeordnet, die während oder nach Demonstrationen stattgefunden haben. Ermittlungen Unter Ermittlungen haben wir Vorfälle zusammengefasst, die das Verhalten von Polizist:innen bei der Aufklärung von vermeintlichen oder tatsächlichen Straftaten beschreiben. Dazu zählt beispielsweise auch in den verlinkten Artikeln beschriebenes mögliches Fehlverhalten wie verschleppte Ermittlungen, die vermeintliche Verfolgung Unschuldiger oder Kriminalisierung. Freiheitsentzug/-beschränkung Ein Freiheitsentzug findet statt, wenn die persönliche Fortbewegungsfreiheit durch staatliche Organe eingeschränkt wird. Freiheitsbeschränkungen können im Gegensatz zum Freiheitsentzug von kurzer Dauer sein, z. B. wenn Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen werden. USK Das Unterstützungskommando USK ist eine Spezialeinheit der Bayrischen Polizei und wurde ursprünglich zur Aufstandsbekämpfung gegründet. Inzwischen unterstützen die Polizist:innen auch bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität, Fahndungen und Festnahmen sowie bei der Stürmung von Gebäuden oder Geiselnahmen. |
Stand |
Ort | Bayern, Nürnberg |
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Zeitpunkt | |
Quellen | webweb |
Kontexte | Körperliche Gewalt Körperliche Gewalt Hier werden Berichte zusammengefasst, in denen physische bzw. körperliche Gewalt thematisiert wurden, die zu einer Verletzung einer anderen Person führte. USK Das Unterstützungskommando USK ist eine Spezialeinheit der Bayrischen Polizei und wurde ursprünglich zur Aufstandsbekämpfung gegründet. Inzwischen unterstützen die Polizist:innen auch bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität, Fahndungen und Festnahmen sowie bei der Stürmung von Gebäuden oder Geiselnahmen. |
Stand |
Ort | Bayern, Pfaffenhofen a.d. Ilm |
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Zeitpunkt | |
Quellen | donaukurieringolstadt-today |
Kontexte | Chatgruppen Chatgruppen Einige Polizist:innen organisieren sich im und außerhalb des Dienstes in sogenannten Chatgruppen auf Whatsapp oder anderen Social-Media-Messengern. Immer wieder wurden in diesen Gruppen auch rechtsextreme Gedanken geteilt oder rechte Netzwerke gesponnen. Ein Beispiel dafür ist das "Nordkreuz-Netzwerk". Rassismus Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen, welche Menschengruppen als Abstammungs- und Herkunftsgemeinschaften konstruieren. Diesen Gemeinschaften werden kollektive Merkmale zugeschrieben, welche bewertet und als nicht oder schwer veränderbar interpretiert werden. Rassismus tritt in Form von Alltagsdisrkiminierungen, Hetze im Internet bis zu persönlichen verbalen oder körperlichen Attacken gegen Personen auf. Wenn in den verlinkten Artikeln von Rassismus gesprochen wird, verwenden wir diesen Kontext. Rechte Vorfälle Wir clustern Fälle als rechte Vorfälle, sobald im Artikel ideologisch rechtsgerichtete Meinungen, Äußerungen und Handlungen beschrieben werden. Rechte Vorfälle können unter anderem Rechtsextremismus, Reichsbürger:innen, Volksverhetzung und Verfassungsfeindlichkeit beinhalten. Social Media Wir begreifen Social-Media-Plattformen als Möglichkeit für Nutzer:innen, Informationen digital auszutauschen oder mediale Inhalte zu nutzen/zu verbreiten. Dabei kann es zu problematischen Äußerungen kommen. |
Stand |
Ort | Bayern, Rosenheim |
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Zeitpunkt | |
Quellen | sueddeutsche |
Kontexte | Außerdienstlich Außerdienstlich Viele Vorfälle betreffen überwiegend den Dienst, allerdings gibt es auch Vorkommnisse, die in der dienstfreien Zeit stattgefunden haben. Wir gehen davon aus, dass es Auswirkungen auf die polizeiliche Arbeit haben kann, wenn Polizist:innen auch außerdienstlich problematische Verhaltensweisen oder rechtsextreme Ansichten an den Tag legen. Ein viel diskutiertes Beispiel sind rechtsextreme Chatgruppen. Reichsbürger:innen Reichsbürger:innen bestreiten die Existenz der Bundesrepublik Deutschland als souveränen Staat und lehnen ihre Rechtsordnung ab. Sie vertreten nicht selten rechte bis rechtsextreme Ansichten und sind offen für andere Verschwörungserzählungen. Wir verwenden den Kontext Reichsbürger:innen, wenn dieser inhaltlich in den Artikeln erwähnt wird. Verschwörungserzählungen Verschwörungserzählungen sind Annahmen, dass Vorgänge in der Welt von einer kleinen als einflussreich wahrgenommenen Gruppe von Menschen oder Einzelpersonen zum eigenen Vorteil bzw. Schaden anderer gelenkt wird. Sie können auch als mögliche Erklärungsmuster für einzelne Ereignisse dienen und treten oft in Verbindung mit uralten, meist antisemitischen Mythen und Stereotypen auf. Wir nutzen diesen Kontext, wenn in Artikeln von sogenannten Verschwörungstheorien oder Verschwörungserzählungen berichtet wird. |
Stand |