COPSERVATION sammelt Berichterstattungen in Print- und Onlinemedien zu kontroversem Polizeiverhalten in Deutschland. Als Recherchegruppe arbeiten wir öffentlich diskutiertes polizeiliches Handeln von 1990 bis heute kartographisch sowie chronologisch auf und stellen die Ergebnisse als allgemeines Recherchemittel zur Verfügung.
942 | Fälle gesamt |
942 | Fälle gefiltert |
Da wir aus Kapazitätsgründen nicht alle publik gemachten Fälle erfassen können und auch Medien oft nur über prominente Vorfälle berichten, ist die Karte in ihrer geographischen und quantitativen Darstellung von Vorfällen nicht repräsentativ. Sie spiegelt momentan beispielsweise kein Ost/West- oder Stadt/Land-Verhältnis wider und soll nicht als repräsentiv für die Fallquoten einzelner Bundesländer wahrgenommen werden. An manchen Orten konzentrieren sich die Fälle, während in anderen Regionen kaum Fälle eingetragen wurden. Die Karte wird aber immer umfangreicher.
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Ort | Bayern, Bayreuth |
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Zeitpunkt | |
Quellen | nordbayern |
Kontexte | Außerdienstlich Außerdienstlich Viele Vorfälle betreffen überwiegend den Dienst, allerdings gibt es auch Vorkommnisse, die in der dienstfreien Zeit stattgefunden haben. Wir gehen davon aus, dass es Auswirkungen auf die polizeiliche Arbeit haben kann, wenn Polizist:innen auch außerdienstlich problematische Verhaltensweisen oder rechtsextreme Ansichten an den Tag legen. Ein viel diskutiertes Beispiel sind rechtsextreme Chatgruppen. Rechte Vorfälle Wir clustern Fälle als rechte Vorfälle, sobald im Artikel ideologisch rechtsgerichtete Meinungen, Äußerungen und Handlungen beschrieben werden. Rechte Vorfälle können unter anderem Rechtsextremismus, Reichsbürger:innen, Volksverhetzung und Verfassungsfeindlichkeit beinhalten. |
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Ort | Brandenburg, Cottbus |
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Quellen | pnn |
Kontexte | Fußball Fußball Fußballspiele werden meist von großen Polizeiaufgeboten begleitet, um gegnerische Fans räumlich zu trennen. Dabei kam es in der Vergangenheit immer wieder zu körperlichen Übergriffen oder fragwürdigem Sammeln personenbezogener Daten. Ku-Klux-Klan Der KKK ist ein rassistischer und gewalttätiger Geheimbund, der in den Südstaaten aktiv und für zahlreiche Morde sowie andere Verbrechen verantwortlich ist. Auch in Deutschland hat es immer wieder Solidaritätsbekundungen und Versuche gegeben, Strukturen des Ku-Klux-Klans aufzubauen. So wollten auch Polizist:innen Anfang der 2000er Jahre dem Klan beitreten. Rechte Vorfälle Wir clustern Fälle als rechte Vorfälle, sobald im Artikel ideologisch rechtsgerichtete Meinungen, Äußerungen und Handlungen beschrieben werden. Rechte Vorfälle können unter anderem Rechtsextremismus, Reichsbürger:innen, Volksverhetzung und Verfassungsfeindlichkeit beinhalten. |
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Ort | Sachsen, Schwarzenberg/Erzgeb. |
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Zeitpunkt | |
Quellen | vice |
Kontexte | Diskriminierung Diskriminierung Vorwürfe der Ungleichbehandlung einzelner Personen oder Gruppen aufgrund Ihnen zugeschriebener Merkmale. Diskriminierungen können beispielsweise das Alter, die Geschlechtsidentität, Beeinträchtigungen, Religion, gesellschaftlich zugeschriebene ethnische Zugehörigkeit etc. betreffen. |
Stand |
Ort | Brandenburg, Potsdam |
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Zeitpunkt | |
Quellen | tagesspiegel |
Kontexte | Schusswaffen Schusswaffen In dieser Kategorie fassen wir alle Fälle zusammen, die in Verbindung mit Schusswaffen stehen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Dienstwaffen verschwinden, werden gestohlen oder wieder aufgefunden und teilweise posieren Polizist:innen auch mit ihnen. Vorfälle, in denen Schusswaffen zum Einsatz kommen, werden unter dem Kontextpunkt "Schusswaffengebrauch" extra aufgeführt. |
Stand |
Ort | Hamburg, Hamburg |
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Quellen | taz |
Kontexte | Brechmittel Brechmittel Brechmittel sind Substanzen, die reflexartig Erbrechen auslösen und werden eingesetzt, wenn z. B. Drogen verschluckt wurden. Diskriminierung Vorwürfe der Ungleichbehandlung einzelner Personen oder Gruppen aufgrund Ihnen zugeschriebener Merkmale. Diskriminierungen können beispielsweise das Alter, die Geschlechtsidentität, Beeinträchtigungen, Religion, gesellschaftlich zugeschriebene ethnische Zugehörigkeit etc. betreffen. Freiheitsentzug/-beschränkung Ein Freiheitsentzug findet statt, wenn die persönliche Fortbewegungsfreiheit durch staatliche Organe eingeschränkt wird. Freiheitsbeschränkungen können im Gegensatz zum Freiheitsentzug von kurzer Dauer sein, z. B. wenn Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen werden. Körperliche Gewalt Hier werden Berichte zusammengefasst, in denen physische bzw. körperliche Gewalt thematisiert wurden, die zu einer Verletzung einer anderen Person führte. Persönlichkeitsrechte Jeder Mensch ist ein Individuum und soll in der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit geschützt werden. Wir nutzen diesen Kontext, wenn aus den verlinkten Artikeln hervorgeht, dass z. B. rechtswidrige Äußerungen gemacht, unerlaubt Bilder aufgenommen/verbreitet oder persönliche Daten unerlaubt abgerufen bzw. weitergegeben wurden. Tod in Polizeigewahrsam Dieser Kontext umfasst Todesfälle von Personen, die in Polizeigewahrsam verstorben sind. Personen befinden sich in Polizeigewahrsam, sobald sie vorübergehend festgenommen, d.h. an der freien Bewegung (körperlichen Bewegungsfreiheit) gehindert werden. Auch Suizide oder noch ungeklärte Fälle, wie der Tod von Oury Jalloh, der in einer Gewahrsamszelle im Dessauer Polizeirevier verbrannte, sind hier zu finden. Unterlassene Hilfe Hier werden Fälle gelistet, in denen Personen auf Hilfe angewiesen sind, weil sie sich z. B. in einer Notsituation befinden oder Betroffene von Straftaten geworden sind. Beinhalten Artikel, dass Ihnen dies durch Polizist:innen verweigert wird, fassen wir die Berichte unter dem Kontext unterlassene Hilfe zusammen. |
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