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Pigeon | © OpenStreetMap contributors

Wegen eines Angriffs mit Pfefferspray auf zwei Männer in Osnabrück, die dabei nur leicht verletzt wurden und nicht einmal Anzeige erstatteten, erhebt die Polizei anschließend 14.000 Telefondaten.

Da einer der Angegriffenen der rechten Szene zuzuordnen war, vermutete die Polizei offenbar einen linken Tathintergrund und ließ neun Wohnungen von mutmaßlich linken Aktivist:innen durchsuchen, deren Telefone in der Nähe des Tatorts aufgezeichnet wurden. Die meisten der Betroffenen wohnen in unmittelbarer Nähe vom Tatort.

Ein Anwalt der Betroffenen kommentierte das Vorgehen der Polizei wie folgt: „Wenn man die ganze Akte liest, krümmen sich einem die Fußnägel“. Und weiter: „Manche Sachen gehen nicht - und diese Sache geht nun überhaupt nicht.“ Die Ermittlungen wurden ergebnislos eingestellt.

OrtNiedersachsenOsnabrück
Zeitpunkt
Quellenhaz
Kontexte
ErmittlungenHausdurchsuchungPersönlichkeitsrechte
Stand